Energieautarkie in Zeiten der Krise
Dr. Reinhard Draxler, designierter Vorstand der KELAG und Energieexperte referierte über die Energiewende zu einer CO2 freien Zukunft unserer Gesellschaft und er hat in seinem Vortrag 3 Schwerpunkte gesetzt.
1) Energiewende
Dieser Begriff bedeutet für viele Österreicher:Innen die Abkehr von den fossilen Brennstoffe und hin zur erneuerbarer Energie. Es bedeutet aber auch eine Umkehr im Stromfluss in den Energienetzen. Wenn bisher der Strom in Großkraftwerken erzeugt und über Übertragungs-, Hoch-, Mittel- und Niederspannungsnetzen zu den Haushalten und den Industriebetrieben verteilt wurde, dreht sich das Bild um. PV- Windkraft, Bioenergie und Kleinwasserkraftanlagen erzeugen vermehrt Energie und speisen diese Energie in das Netz ein. Der Energiefluss geht nicht mehr nur von oben nach unten, sondern immer öfter von unten nach oben.
Lionistisch ausgedrückt: „Persönlich helfen, heißt nicht auf andere hinunterschauen, sondern auf Augenhöhe helfen!“
2) Energie kennt keine Grenzen
Die Energie, die benötigt und verbraucht wird, muss in derselben Sekunde erzeugt und verbraucht werden. Da gibt es kein Abschotten und Isolieren, keine Grenzzäune und ein „dicht machen“! Energie ist unpolitisch, da muss jeder dem anderen helfen, um selbst die erforderliche Energie zum richtigen Zeitpunkt zur Verfügung zu haben. „Energie ist nur dann permanent verfügbar, wenn es alle zulassen“
Lionistisch ausgedrückt: So wie die Energie schnell zur Verfügung stehen muss, müssen auch wir schnell helfen!
3) Ein drohendes Black Out Szenario:
Wenn die benötigte Menge Energie nicht zur Verfügung steht, müssen andere Energieerzeuger mithelfen, sonst entsteht ein bedrohliches Szenario. Dazu benötigt man leistungsstarke Verteilnetze die erforderliche Energie durch Europa transportieren. Trotzdem kann es zu einem Ausfall kommen, wenn nicht über Ring- und Parallelstrukturen zusätzliche Sicherheit im Netz aufgebaut wird – mit kurzen Behördenverfahren!
Lionistisch ausgedrückt: „Damit keine Lichter ausgehen, helfen wir unbürokratisch“
Reinhard Draxler ergänzt: „Eine sichere Energieversorgung benötigt eine intelligente und nachhaltig handelnde Gesellschaft, die nach lionistischen Idealen lebt und sich nur so viel Energie nimmt, wie sie auch der Erde zurückgeben kann“